Laser-Ausstattung
Unsere Laserausstattung umfasst:
- Gütegeschalteter Rubinlaser (694nm)
- Gütegeschalteter Nd:YAG-Laser (umschaltbar 1064 / 532nm)
- Dioden-Epilationslaser (800nm)
- KTP-Gefäßlaser (532 nm)
- CO-2-Laser (10600 nm)
- Ultrapuls CO2-Laser (sog. „Faltenlaser“)
Gütegeschalteter Rubinlaser (694nm)
Durch eine Rubinlasertherapie können selektiv Hautpigmente unter weitestgehender Schonung umgebender Hautstrukturen zerstört werden. Daraus resultiert eine sehr nebenwirkungsarme und sichere Behandlungsmethode von:
- Laien- und Profi-Tätowierungen (blaue, schwarze und grüne Farbe)
(Foto-Beispiel) - Permanent Make-up
- akzidentiellen sog. „Schmutz“-Tätowierungen (z. B. nach Unfällen mit Feuerwerkskörpern)
- Alterspigmentflecken an Händen, Unterarmen und im Gesicht ( Lentigines)
(Foto-Beispiel) - Sommersprossen (Epheliden)
- Café-au-lait-Flecken
- sog. „Kiebitzei“-Flecken (Naevus spilus)
- dunkel pigmentierten Narben
- mit Einschränkungen Schwangerschaftspigmentflecken im Gesicht (Chloasma, Melasma)
Die Schmerzhaftigkeit während der Behandlung mittels Rubin-Laser ist relativ gering. Nur in Einzelfällen ist eine örtliche Betäubung erforderlich.
Eine narbenfreie, rasche Abheilung ist die Regel.
Dioden-Epilationslaser (800nm)
Mit dem Dioden-Enthaarungslaser können durch lange Pulszeiten und hohe Energiedichten pigmentierte Haarfollikel zerstört werden. Dieser Vorgang der Laserepilation kann eine permanente Epilation bzw. eine Wachstumsverzögerung störender, dunkler Haare bewirken. Eine langfristige Entfernung heller Haare ist bislang nicht möglich.
Um einen guten Therapieeffekt zu erreichen, sind in der Regel 3 – 6 Behandlungen im Abstand von etwa 4 – 6 (8) Wochen erforderlich.
Der Einsatz des Diodenlasers wird, abhängig von der Lokalisation, als wenig bis mäßig schmerzhaft empfunden. Nebenwirkungen sind selten und beschränken sich zumeist auf geringe Rötungen unmittelbar nach der Behandlung. Erreicht wird dieses hohe Maß an Verträglichkeit durch eine dynamische Hautkühlung, die das Behandlungsareal vor, während und nach dem Behandlungimpuls wirksam kühlt.
Auf eine örtliche Betäubung kann fast immer verzichtet werden. Mitunter empfiehlt sich der Einsatz einer lokal betäubenden Creme, die ca. 45 Minuten vor der Lasertherapie aufgetragen wird.
Ultrapuls-CO-2-Laser (10600nm)
(Fotos)
Ultragepulste CO2-Laser produzieren Einzelimpulse mit sehr kurzer Pulslänge und extrem hoher Energiedichte. Dadurch wird eine oberflächige Gewebeabtragung ohne thermische Schäden ermöglicht.
Hervorragende Ergebnisse lassen sich mit diesem Lasersystem besonders bei der Faltentherapie (sog. „skin resurfacing“) erzielen. Während der Behandlung werden in zumeist 2 – 3 Durchgängen („Passes“) Fältchen „planiert“, die Haut durch Kollagenschrumpfung gestrafft und remodelliert. Gleichzeitig können fleckige Alterspigmentstörungen mitbehandelt werden.
Eine solche Behandlung wird zumeist in Allgemeinnarkose durchgeführt. Gelegentlich kann eine solche Lasertherapie in kleinen Arealen auch in Lokalbetäubung erfolgen.
Darüberhinaus lassen sich auch unterschiedlichste Narben mit diesem Laser erfolgreich behandeln.
Gütegeschalteter Nd:YAG-Laser
(umschaltbar von 1064 auf 532 nm)
Ähnlich wie beim Rubinlaser werden auch mit dem Nd:YAG-Laser pigmentierte Hautveränderungen sowie schwarze und blaue Tätowierungen behandelt.
Darüberhinaus ermöglicht die Frequenzverdopplung auf 532 nm auch die Entfernung von rotem und gelbem Tätowierungspigment.
Auch bestimmte Gefäßläsionen können mit dieser Frequenz behandelt werden.
Die Schmerzhaftigkeit des Nd:YAG-Lasers ist dabei noch geringer als beim Rubin-Laser.
KTP-Gefäßlaser (532 nm)
Kleine Blutgefäße unterschiedlichster Art werden mit dem KTP-Laser dauerhaft „verschweißt“. Folgende Hautveränderungen kommen für eine Behandlung in Frage:
- erweiterte Äderchen und störende Wangenröte
- Angiome
(Foto-Beispiel) - Spinnennaevi bzw. Sternchenangiome
(Foto-Beispiel) - Feuermäler (Naevus flammeus)
- bestimmte Formen von Besenreisern (z. T. in Kombination mit Verödungsbehandlung)
- Teleangiektasien
- Hämangiome
Üblicherweise ist bei der KTP-Lasertherapie keine örtliche Betäubung erforderlich. Der Einzelimpuls wird als Nadelstich-ähnlich empfunden.
Die Anwendung einer örtlich betäubenden Creme vor Behandlungsbeginn kann bei Kindern (Feuermälern) oder bei großflächigen Arealen sinnvoll sein. Wegen der selektiven Wirkung des KTP-Lasers werden störende Nebenwirkungen nur selten beobachtet.
CO-2-Laser (10600 nm)
Mit dem CO-2-Laser wird Gewebe verdampft (vaporisiert) und so schichtweise abgetragen. Der dabei entstehende Rauch wird abgesaugt. Das Abtragen von Gewebe mittels CO-2-Laser kann sehr präzise ohne Beeinträchtigung durch Blutung und damit unter optimaler Sicht erfolgen.
Folgende Hautveränderungen können mittels CO-2-Laser behandelt werden:
- Warzen, die durch Viren verursacht werden (Dornwarzen – Foto-Beispiel, Mosaikwarzen, vulgäre Warzen, Stielwarzen, Feigwarzen u. a.)
- nicht pigmentierte, gutartige Muttermale (Naevi) – umschriebene, altersbedingte oder UV-Licht-induzierte Verhornungsstörungen (aktinische Keratosen)
- Alterswarzen (seborrhoische Keratosen)
- z. T. Hautkrebsvorstufen (sog. Präkanzerosen)
- überschießende Narben (hypertrophe Narben und Keloide)
- gelbliche Fettablagerungen in den Augenlidern (Xanthelasmen – Foto-Beispiel)
- kleine gutartige, hautfarbene Knötchen im Lid- und Nasenbereich (Syringome und Trichoepitheliome)
- eingewachsene Zehnägel (Unguis incarnatus)
- knollige, z. T. groteske Vergrößerungen der Nase (Rhinophym – Foto-Beispiel, im Volksmund auch „Säufer“- oder „Kartoffel“-Nase genannt)
- darüberhinaus eine Reihe weiterer, gutartiger Neubildungen der Haut
Bei der Behandlung mittels CO-2-Laser ist eine örtliche Betäubung meist erforderlich.